Verdunstungsbeete

Verdunstungsbeete sind mobile Feuchtgebiete, die sich dazu eignen versiegelte Flächen zu begrünen. Der Bau ist simpel und benötigt nicht viele Materialien. Verdunstungsbeete können zur Bewässerung an die Regenrinne angeschlossen werden. Dadurch wird die Kanalisation entlastet, das Überschwemmungsrisiko minimiert und die Umgebung an heißen Tagen durch die Verdunstung des gespeicherten Regenwassers gekühlt. Erfahrt hier wie ihr ganz einfach euer eigenes Verdunstungsbeet bauen könnt.

Vorteile eines Verdunstungsbeetes

Kühlung der Umgebung durch Verdunstung
Begrünung von versiegelten Flächen
Speicherung von Regenwasser und Entlastung der Kanalisation

Umsetzung

(A) Zwei lange mit zwei kurzen Brettern durch ein Verbindungsholz aneinanderschrauben.

(B) Zwei kurze Bretter durch ein Verbindungsholz an die anderen schrauben.

(C) Zwei lange Bretter durch zwei Verbindungshölzer an die restliche Konstruktion schrauben.

Das Bild ist eine Zeichnung von dem Aufbau eines Holzgestells.

(D) Gummiwanne in die fertige Holzkastenkonstruktion reinstellen. Die wasserdichte Pflanzwanne wird mit ca. 100 Liter kiesig-sandigem Substrat gefüllt. Alternativ ist auch poröser Bodenkörper möglich.

Danach werden die Pflanzen eingesetzt. Es eignen sich Pflanzen wie Schilfrohr, Binsen und die Sumpfschwertlilie.

Pflege und Wartung

Das Verdunstungsbeet sollte regelmäßig mit gesammelten Regenwasser durchfeuchtet werden. Pro Tag und Verdunstungsbeet sollten 20 Liter per Gießkanne, mit Gartenschlauch oder Tröpfchen-Bewässerung zugeführt werden. Wenn kein Regenwasseranschluss vorhanden ist, sollte möglichst recyceltes Wasser (z.B. aus häuslichen Geschirrspülwasser) als Bewässerung verwendet werden, da das Verdunstungsbeet auch ein Wasserfilter ist.