Naturbasierte Lösungen für Halle

Zusammen mit anderen Hallenser*innen planten wir in Ideen- und Planungswerkstätten konkrete Maßnahmen zur klimaangepassten Aufwertung des Innenhofs am Kinder-, Jugend- und Familienzentrum Dornröschen in Halle Neustadt. Im Oktober 2024 setzen wir diese dann im Rahmen einer 72-Stunden Aktion gemeinsam um.

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Aktivitäten

Hier werden im Laufe des Projekts alle Aktivitäten (Veranstaltungen, Neuigkeiten, etc.) in Halle gesammelt.

© Niklas Müller

Aktionstage zur Umgestaltung des Innenhofs am Dornröschen

© Nicole Wozny

Unterstützung der Bauminselaktion der Freiwilligen-Agentur Halle

Zu sehen ist der Innnenhof des Dornröschen, welcher fast nur aus einer Wiese besteht.

Vorschläge zur Umgestaltung des Innenhofs am Dornröschen

Zu sehen sind drei unterschiedlich große Kübel mit integrierten Sitzflächen. Sie sind bepflanzt mit Stauden, Bäumen und Blumen. Auf den Sitzgelegenheiten sitzen eine Frau und ein Mann und davor spielen zwei Kinder.

Vorschläge zur Umgestaltung der Klausbrücke

Das Bild zeigt einen Screenshot des Artikel aus der Mitteldeutschen Zeitung

Mitteldeutsche Zeitung: Studierende präsentieren Zukunftsideen gegen Klimawandel

Das Bild zeigt die Teilnehmenden der Planungswerkstatt im Seminarraum des Mehrgenerationenhauses Pusteblume während des Vortrags von Sabine Falk vom Dienstleistungszentrum Klimaschutz der Stadt Halle.

Planungswerkstatt „Halle klimafit machen“ Januar 2024

Teilnehmende der Ideenwerkstatt in Halle lauschen der Präsentation über das Projekt "Klimaanpassung selbstgemacht"

Ideenwerkstatt „Halle klimafit machen“ Oktober 2023

Klimaanpassung in Halle

Halle an der Saale ist die größte Stadt Sachsen-Anhalts, Kernstadt der Europäischen Metropolregion Mitteldeutschland und durch seine Bildungs-, Kultur und Wissenschaftslandschaft charakterisiert. Die Stadt beteiligt sich an einer Vielzahl von klimaschutzrelevanten Projekten und ist bereits 1993 dem Klima-Bündnis beigetreten.

Allgemein zeigt sich, dass der Klimawandel in Sachsen-Anhalt teilweise bereits sehr deutlich zu spüren ist. Eine erste Analyse ergab, dass die Stadt Halle (Saale) in Zukunft primär von thermischen Belastungen und Hitzeinseleffekten betroffen sein wird. Daher hat die Stadt in ihrem Klimaschutzkonzept aus 2018 erstmals auch einen Fokus auf Klimaanpassung gelegt und eine sozial, ökonomisch und ökologisch verträgliche Ausgestaltung der Klimaanpassung in das energie- und klimapolitische Leitbild der Stadt aufgenommen.

Da das Stadtgebiet von Halle (Saale) in einer der trockensten Regionen Deutschlands liegt, nehmen die Themen Begrünung, Entsiegelung von Flächen und die Regulierung des Wasserhaushalts im Kontext der Klimaanpassung eine bedeutende Rolle für die Stadt ein. Daher möchte die Stadt stadtklimaverträgliche Baumarten bei der Begrünung im Straßenraum und im Waldaufbau bzw. -umbau wählen, grüne und blaue Infrastrukturen koppeln und vernetzen, stadtklimatische Bedingungen bei der Neuaufstellung des Landschaftsplans und Flächennutzungsplans berücksichtigen, klimarelevante Auswirkungen möglicher baulicher Entwicklungen bewerten, Haltestellen in hitzesensiblen Bereichen verschatten und begrünen sowie das bestehende Bürger*innenengagement im Bereich von Grünflächen- und Baumpatenschaften vermehrt fördern.

An dieser Stelle setzte das Projekt „Klimaanpassung selbstgemacht“ an, indem es das Engagement von Bürger*innen auf naturbasierte Lösungen zur Klimaanpassung ausweitete, Kenntnisse in diesem Bereich vermittelte, konkrete Maßnahmen im öffentlichen Raum umsetzte und damit langfristig zu neuem Engagement, neuen Nutzungsverhalten und Allianzen für grüne und blaue Infrastruktur in Halle an der Saale beitrug.

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